Historie

Die Geschichte des Jülicher Reit- und Fahrvereins Jan von Werth reicht zurück bis in das späte 19. Jahrhundert. Seine Anfänge finden sich schon im Deutschen Kaiserreich, er überstand den zweiten Weltkrieg und die Umsiedlung der Vereinsanlage. Bis heute erfreut sich der Verein durch die großen traditionsreichen Reitturniere und seinen international erfolgreichen Mitgliedern einem weitreichenden Bekanntheitsgrad.

1884

Gründung Jülicher Rennverein

Vorläufer des heutigen Reitvereins war der Jülicher Rennverein, der schon im Jahr 1884 gegründet und von Freiherr zu Brachelen geführt wurde.
Bereits in demselben Jahr fand die erste Veranstaltung statt, die schon 7 Prüfungen ausschrieb. Die Pferde wurden damals in die Kategorie leichte und schwere Ackerpferde unterteilt.

(Bild: Jülicher Marktplatz beim Besuch des Prinzregenten Wilhelm, später Kaiser Wilhelm I, um 1860)

Gründung Jülicher Rennverein

Vorläufer des heutigen Reitvereins war der Jülicher Rennverein, der schon im Jahr 1884 gegründet und von Freiherr zu Brachelen geführt wurde.
Bereits in demselben Jahr fand die erste Veranstaltung statt, die schon 7 Prüfungen ausschrieb. Die Pferde wurden damals in die Kategorie leichte und schwere Ackerpferde unterteilt.

(Bild: Jülicher Marktplatz beim Besuch des Prinzregenten Wilhelm, später Kaiser Wilhelm I, um 1860)

1925

Gründung Jülicher Reitverein

Nach 27 Jahren erfolgreichen Bestehens war es im Juli 1911 unumgänglich, den Jülicher Rennverein wegen finanzieller Schwierigkeiten aufzulösen.

Bedingt durch die politischen Geschehnisse und wegen des maßgeblichen Einsatzes von Graf und Gräfin von und zu Hoensbroech wurde erst wieder im Jahr 1925  der heutige Jülicher Reitverein aus der Taufe gehoben. Den Namenszusatz "Jan von Werth" hatte man damals deshalb gewählt, weil in Puffendorf, also im Jülicher Land, der Vater des angesehenen Reitergenerals Jan von Werth geboren wurde.

Nach dem Krieg wurde die Vereinsbezeichnung in Jülicher Reit-, Zucht- und Fahrverein "Jan von Werth" erweitert. Im Jahr 1953 erfolgte die Eintragung ins Vereinsregister.

(Bild: Reitergeneral Johann 'Jan' von Werth)

Gründung Jülicher Reitverein

Nach 27 Jahren erfolgreichen Bestehens war es im Juli 1911 unumgänglich, den Jülicher Rennverein wegen finanzieller Schwierigkeiten aufzulösen.

Bedingt durch die politischen Geschehnisse und wegen des maßgeblichen Einsatzes von Graf und Gräfin von und zu Hoensbroech wurde erst wieder im Jahr 1925  der heutige Jülicher Reitverein aus der Taufe gehoben. Den Namenszusatz "Jan von Werth" hatte man damals deshalb gewählt, weil in Puffendorf, also im Jülicher Land, der Vater des angesehenen Reitergenerals Jan von Werth geboren wurde.

Nach dem Krieg wurde die Vereinsbezeichnung in Jülicher Reit-, Zucht- und Fahrverein "Jan von Werth" erweitert. Im Jahr 1953 erfolgte die Eintragung ins Vereinsregister.

(Bild: Reitergeneral Johann 'Jan' von Werth)

1949

Turniere

1949 wurde unter dem Vorsitz von Barthel Weitz das 1. Turnier nach dem Krieg auf dem Gelände des jetzigen Stadions des Fußballclubs durchgeführt. Insgesamt war dies bereits die 10. Veranstaltung des Jülicher Reitvereins.

Turniere

1949 wurde unter dem Vorsitz von Barthel Weitz das 1. Turnier nach dem Krieg auf dem Gelände des jetzigen Stadions des Fußballclubs durchgeführt. Insgesamt war dies bereits die 10. Veranstaltung des Jülicher Reitvereins.

1950

erste Reitanlage

1950 errichtete man Stallungen in den Kasematten des Brückenkopfes, wobei den Mitgliedern auch ein Reitplatz zur Verfügung stand.
Bereits 1957 gelang es dem Jülicher Reitverein als einem der ersten Vereine im Rheinland den Bau einer Reithalle zu realisieren.

(Bild: Reithalle am Brückenkopf)

erste Reitanlage

1950 errichtete man Stallungen in den Kasematten des Brückenkopfes, wobei den Mitgliedern auch ein Reitplatz zur Verfügung stand.
Bereits 1957 gelang es dem Jülicher Reitverein als einem der ersten Vereine im Rheinland den Bau einer Reithalle zu realisieren.

(Bild: Reithalle am Brückenkopf)

1952

Einweihung Vereinsstandarte

Anlässlich der Wettkämpfe wurde 1952 die neue Vereinsstandarte eingeweiht und unser heutiger Turnierplatz, ehemaliges Truppenübungsgelände an der Rur, fast ausschließlich durch eigenen Einsatz der Mitglieder erstellt.

(Bild: Vereinsstandarte. Sie zeigt das Jülicher Stadtwappen auf den damaligen Vereinsfarben gelb (gold) und schwarz. Umrandet wird sie von einer grün-roten Verzierung.)

Einweihung Vereinsstandarte

Anlässlich der Wettkämpfe wurde 1952 die neue Vereinsstandarte eingeweiht und unser heutiger Turnierplatz, ehemaliges Truppenübungsgelände an der Rur, fast ausschließlich durch eigenen Einsatz der Mitglieder erstellt.

(Bild: Vereinsstandarte. Sie zeigt das Jülicher Stadtwappen auf den damaligen Vereinsfarben gelb (gold) und schwarz. Umrandet wird sie von einer grün-roten Verzierung.)

Fuchsjagt 1955

1962

Turnierplatz Anfang der 1960er Jahre

Landesturnier Rheinland

Zu den besonderen Ereignissen im Vereinsleben zählte 1962 die Austragung des Landesturniers Rheinland sowie die mehrtägigen großen, im Kreis bekannten Eifelritte, die den Zusammenhalt im Verein noch mehr festigten.

Landesturnier Rheinland

Zu den besonderen Ereignissen im Vereinsleben zählte 1962 die Austragung des Landesturniers Rheinland sowie die mehrtägigen großen, im Kreis bekannten Eifelritte, die den Zusammenhalt im Verein noch mehr festigten.

Eifelritt zur Oleftalsperre 1968

1970

Reitlehrer

Nachdem zuvor Herr Höppner, dann die Herren Pelzer und Platen in Jülich als Reitlehrer tätig waren, fungierte als erster Ausbilder nach Fertigstellung der Reithalle Herr Rudolf Pelzer.

In den Jahren von 1972 bis 1980 wurde die Reitanlage am Brückenkopf von Herrn Theo Theelen geführt. Anschließend übernahm Franz-Werner Lux bis 1987 die Anlage.

(Bild: Reitplatz der Reitanlage am Brückenkopf 1982)

Reitlehrer

Nachdem zuvor Herr Höppner, dann die Herren Pelzer und Platen in Jülich als Reitlehrer tätig waren, fungierte als erster Ausbilder nach Fertigstellung der Reithalle Herr Rudolf Pelzer.

In den Jahren von 1972 bis 1980 wurde die Reitanlage am Brückenkopf von Herrn Theo Theelen geführt. Anschließend übernahm Franz-Werner Lux bis 1987 die Anlage.

(Bild: Reitplatz der Reitanlage am Brückenkopf 1982)

Turnierplatz 1973

1987

neue Reitanlage

Von 1987 bis 1997 wurde die vereinseigene Reitanlage wiederum von Theo Theelen geleitet, wobei der Verein und Theo Theelen im Jahr 1997 von der Umsiedlung dieser Anlage durch die Landesgartenschau betroffen waren. Der Verein erbaute in diesem Jahr eine neue, moderne Reitanlage am Hasenfelder Weg, nach deren Errichtung Herr Theo Theelen weiter als Pächter gewonnen werden konnte. Er, der auch als Turnierrichter in der hiesigen Region tätig ist, führte die Anlage als Reitschule der FN bis April 2005. Vom 01.05.2005 bis zum 31.03.2011 lag die Führung  in den Händen von Angelika Nürnberg. Danach waren Theo van Loon und Verena Quinkelen Pächter der Anlage, bevor Diana Heister am 01.07.2014 die Jülicher Reitanlage "Hasenfelder Weg" übernahm. Seit 2016 haben Stephan und Daniela Tölchert die Anlage gepachtet.

(Bild: Reitanlage am Hasenfelder Weg)

neue Reitanlage

Von 1987 bis 1997 wurde die vereinseigene Reitanlage wiederum von Theo Theelen geleitet, wobei der Verein und Theo Theelen im Jahr 1997 von der Umsiedlung dieser Anlage durch die Landesgartenschau betroffen waren. Der Verein erbaute in diesem Jahr eine neue, moderne Reitanlage am Hasenfelder Weg, nach deren Errichtung Herr Theo Theelen weiter als Pächter gewonnen werden konnte. Er, der auch als Turnierrichter in der hiesigen Region tätig ist, führte die Anlage als Reitschule der FN bis April 2005. Vom 01.05.2005 bis zum 31.03.2011 lag die Führung  in den Händen von Angelika Nürnberg. Danach waren Theo van Loon und Verena Quinkelen Pächter der Anlage, bevor Diana Heister am 01.07.2014 die Jülicher Reitanlage "Hasenfelder Weg" übernahm. Seit 2016 haben Stephan und Daniela Tölchert die Anlage gepachtet.

(Bild: Reitanlage am Hasenfelder Weg)

Dressurturniere

Die Dressurprüfungen der Jülicher Turniere wurden bis 1997 auf dem Turniergelände an der Rur durchgeführt, bevor sie nach Errichtung der neuen Reitanlage in die dortige Halle verlegt wurden.

(Bild: Dressurplatz auf dem Turniergelände 1985)

 

 

Dressurturniere

Die Dressurprüfungen der Jülicher Turniere wurden bis 1997 auf dem Turniergelände an der Rur durchgeführt, bevor sie nach Errichtung der neuen Reitanlage in die dortige Halle verlegt wurden.

(Bild: Dressurplatz auf dem Turniergelände 1985)

 

 

Turnierkataloge im Wandel der Zeiten

1930
1972
1991
2003

2000

Vereinsleben heute

Mittlerweile zählt der Verein ca. 200 Mitglieder. Nach außen vertreten uns zahlreiche Reiterinnen und Reiter, die über den Kreis hinaus den Verein auf zahlreichen Turnieren erfolgreich repräsentieren.
Unser Verein ist in der glücklichen Lage, eine stattliche Anzahl an guten Reitern hervorgebracht zu haben, die zum Teil bis zur Klasse S geritten sind bzw. reiten.
Auch unsere Jugend ist auf dem Vormarsch. Haben wir doch einige Junioren und Junge Reiter, die erfolgreich in Prüfungen der Kl.M*/M** bis hin zu Kl.S reiten.

(Bild: Turnierplatz 2008)

Vereinsleben heute

Mittlerweile zählt der Verein ca. 200 Mitglieder. Nach außen vertreten uns zahlreiche Reiterinnen und Reiter, die über den Kreis hinaus den Verein auf zahlreichen Turnieren erfolgreich repräsentieren.
Unser Verein ist in der glücklichen Lage, eine stattliche Anzahl an guten Reitern hervorgebracht zu haben, die zum Teil bis zur Klasse S geritten sind bzw. reiten.
Auch unsere Jugend ist auf dem Vormarsch. Haben wir doch einige Junioren und Junge Reiter, die erfolgreich in Prüfungen der Kl.M*/M** bis hin zu Kl.S reiten.

(Bild: Turnierplatz 2008)

2017

großes Jubiläumsturnier

Anlässlich des 75. Reitturniers wurden sowohl das Spring- als auch das Dressurturnier 2017 mit vielen Besonderheiten zu einem Jubiläumsfest. Insgesamt wurden 34 Prüfungen ausgetragen, davon ganze vier Springprüfungen in der Klasse S. Vor allem die pompöse Aufmachung mit einer extra langen Shoppingmeile und eine mit hochwertigen Produkten ausgestattete Weinbar hoben die festliche Stimmung hervor. Außerdem wurde mit einem Spanferkel und Freibier das Jubiläum gefeiert. Als besonderen Ehrenpreis erhielt jeder Gewinner eine exklusiv für das Jubiläumsturnier gestaltete Abschwitzdecke, außerdem wurde die beste Amazone jeder Prüfung mit einer roten Rose geehrt. Der festliche Anlass wurde darüber hinaus auch genutzt, um langjährigen Mitgliedern, Gönnern und Sponsoren zu danken und sie besonders zu ehren.  

großes Jubiläumsturnier

Anlässlich des 75. Reitturniers wurden sowohl das Spring- als auch das Dressurturnier 2017 mit vielen Besonderheiten zu einem Jubiläumsfest. Insgesamt wurden 34 Prüfungen ausgetragen, davon ganze vier Springprüfungen in der Klasse S. Vor allem die pompöse Aufmachung mit einer extra langen Shoppingmeile und eine mit hochwertigen Produkten ausgestattete Weinbar hoben die festliche Stimmung hervor. Außerdem wurde mit einem Spanferkel und Freibier das Jubiläum gefeiert. Als besonderen Ehrenpreis erhielt jeder Gewinner eine exklusiv für das Jubiläumsturnier gestaltete Abschwitzdecke, außerdem wurde die beste Amazone jeder Prüfung mit einer roten Rose geehrt. Der festliche Anlass wurde darüber hinaus auch genutzt, um langjährigen Mitgliedern, Gönnern und Sponsoren zu danken und sie besonders zu ehren.  

Die Vorsitzenden des Vereins

bis 1949: Barthel Weitz
1950 - 1960: Balto Schetter
1961 - 1964: Franz-Werner Freyaldenhoven
1964 - 1989: Dr. Gustav Innecken
1989 - 2004: Albert Hermanns      
2004 - 2016: Engelbert Keuten
seit 2016: Matthias Wickerath